Börnchen - Jenseits von Bayreuth | Bücher Richard Wagner Wagnerportal Diverse Bayreuth Stefan Börnchen Jenseits von Bayreuth
Stefan Börnchen - Jenseits von Bayreuth - 08/2014
Jenseits von Bayreuth
Richard Wagner heute
neue kulturwissenschaftliche Perspektiven
Börnchen, Stefan [Hrsg.]
Mein, Georg [Hrsg.]
Strowick, Elisabeth [Hrsg.]
Fink Wilhelm GmbH + Co.KG, 08/2014
Einband: Kartoniert / Broschiert
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 9783770556861
ISBN-10: 3770556860
Umfang: 392 Seiten
Sonstiges: 30 s/w und 30 farb. Abb.
Auflage: 1. Aufl.
Gewicht: 711 g
Maße: 233 x 157 mm
Stärke: 25 mm
Inhaltsverzeichnis:
Seite ..... IX ..... Vorwort
I. KOMPOSITION
Seite ..... 3 ..... CHRISTOPHE LOOTEN
Richard Wagner, Barockkomponist
II. RAUM UND ZEIT
Seite ..... 19 ..... RICHARD KLEIN
Finale ohne Finalität - Zeiterfährung im dritten Akt der Götterdämmerung
Seite ..... 41 ..... STEFAN BÖRNCHEN
»Alles weiß ich: alles ward mir nun frei!«
Natur-Stimmung und Welten-Erlösung in Richard Wagners Götterdämmerung
Seite ..... 63 ..... ORTRUD GUTJAHR
Angrenzende Anderwelt
Raum-Dramaturgien der Erlösung in Richard Wagners Bühnenwerken
III. PERFORMATIVA
Seite ..... 83 ..... ADRIAN DAUB
Defense of Marriage Acts
Die Walküre and the Question of Marriage
Seite ..... 99 ..... GEORG MEIN
»Hast du mich wohl vernommen?«
Verbot und Versprechen in Wagners Lohengrin
Seite ..... 109 ..... ELISABETH STROWICK
Wagners Fluch
IV. FRÜHES UND SPÄTES
Seite ..... 129 ..... NORBERT ABELS
Marginalien zu Parsifal
Seite ..... 143 ..... RYAN MINOR
Parsifäl's Promise or Parsifal s Reality?
On the Politics ofVoice Exchange in Wagners Grail Operas
Seite ..... 155 ..... RENE MICHAELSEN
»Meine Arbeit fiel dämonisch und effektvoll aus...«
Zur Konstitution des musikalischen Effekts in Wagners Vampyr-Allegro und im Parsifal 155
V. THEATER
Seite ..... 179 ..... KERSTIN SCHÜSSLER-BACH
Theatrale Visionen — politische Realitäten
Der Hamburger Ring von Leopold Sachse im Bühnenbild von
Panos Aravantinos (1926/27) und seine »Neueinstudierung« (1937/38)
Seite ..... 203 ..... NILS SZCZEPANSKI
Musiktheater als Kraftwerk der Selbstreflexion
Das Finale der Götterdämmerung in den Inszenierungen von Peter Konwitschny (Stuttgart 2000) und Barrie Kosky (Essen 2010/
Hannover 2011)
Seite ..... 215 ..... CHRISTOPHE KONE
Unbehagen in der Oper
Robert Lepages Äz'w^-Bau und die Met-Maschine
Seite ..... 225 ..... JOHANNA DOMBOIS
Wagnertheater im medientechnischen Zeitalter
VI. FILM
Seite ..... 239 ..... ELISABETH BRONFEN
Hollywoods Wagner - The Return to/of the Ordinary
Seite ..... 263 ..... ULRICH WILKER
Liebestod ohne Erlösung
Richard Wagners Tristan- Vorspiel in Lars von Triers Film Melancholia
Seite ..... 275 ..... SOPHIE WENNERSCHEID
Phantasmagorien des Untergangs bei Richard Wagner und Lars von Trier
Seite ..... 297 ..... FRANZISKA BERGMANN
Black Empowerment und Siegfried
Zur Korrektur eines wagnerschen Heldenmythos in Quentin Tarantinos Django Unchained
Seite ..... 313 ..... VANESSA HÖVING
Oculus sinister
Bryan Singers Valkyrie und Richard Wagners Ring des Nibelungen 313
VII. REVISIONEN
Seite ..... 329 ..... THOMAS PFAU
Zur Dialektik der musikalischen Hypnose
Adornos Versuch über Wagner, 75 Jahre später
Seite ..... 343 ..... ANDRE MICHELS
Der Tod des Mythos und seine Wiedergeburt aus dem Geiste der Musik
Seite ..... 355 ..... THOMAS MEINECKE
Wagner, Camp
Seite ..... 371 ..... Autorinnen und Autoren
Anhang
Seite ..... 375 ..... Farbabbildungen
Zum Inhalt:
Richard Wagner ist nicht nur die »Totalstausdehnung >Bayreuth<« (Jonathan Meese), der »deutsche« Kult und Kitsch, an dem »Wagnerianer«, Wagner-Kritiker wie -hasser gleichermaßen teilhaben. Wagner gibt es auch jenseits von Bayreuth.
Wagners Musikdramen sind Ereignisse in Opernhäusern auf allen Kontinenten. Hollywood verdankt ihm bis heute neue Ideen. Über analytische Erklärungskraft, und zwar Erklärungskraft für die Gegenwart, verfügt Wagners Werk wie kaum ein OEuvre des 19. Jahrhunderts. Heute geht es darum, Wagner neuen Methoden und thematischen Anschlüssen zugänglich zu machen. Auch für die Wagner-Forschung gilt das an Alberich gerichtete Wort des Wanderers: »Was anders ist, das lerne nun auch!«
Zum Autor (Herausgeber):
Georg Mein ist Professor für Germanistik an der Université du Luxembourg. Zahlreiche Publikationen über Medien und Kulturtheorie, Literatursoziologie und Literalitätsforschung.