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Sabine Sonntag - "Seht ihr's Freunde?" Wagners "Tristan und Isolde" im Film - 07/2015

Sabine Sonntag

"Seht ihr's Freunde?"

Wagners "Tristan und Isolde" im Film

Königshausen & Neumann, 07/2015
Einband: Kartoniert / Broschiert
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 9783826057342
ISBN-10: 3826057341
Umfang: 176 Seiten
Sonstiges: 50 schwarz-weiße Abbildungen
Gewicht: 399 g
Maße: 236 x 154 mm
Stärke: 17 mm

Inhaltsverzeichnis:

Seite ..... 9   ..... 01 „Seht ihr's Freunde, säh't ihr's nicht?"
Einführung

Seite ..... 15  ..... 02 „Die alte Weise, was weckt sie mich?"
Tristan und Isolde im Fernsehen

Seite ..... 21  ..... 03 „Isoldes Kunst ward ihm bekannt"
Die arthurianische Filmwelt

Seite ..... 39  ..... 04 „Wüsstest du nicht, was ich begehre?"
Tristan=Wagner=Ludwig II.: Der biographische Film

Seite ..... 67  ..... 05 „Tagsgespenster! Morgenträume!"
Irreales und Surreales

Seite ..... 89  ..... 06 „Freudejauchzen! Lustentzücken!"
Ironie, Satire, Comedy

Seite ..... 101 ..... 07 „Hier wütet der Tod!"
Tristan und Isolde als Marker für das Dritte Reich

Seite ..... 111 ..... 08 „Er sah mir in die Augen"
Liebe, Betrug und Mord

Seite ..... 121 ..... 09 „Ertrinken, versinken - unbewusst, höchste Lust"
Ekstase, Erlösung, Tod

Seite ..... 155 ..... 10 „Das bietet Tristan dir"
Schlussbemerkung und Dank

Seite ..... 156 ..... 11 Anmerkungen
Seite ..... 157 ..... 12 Abbildungsverzeichnis
Seite ..... 158 ..... 13 Literaturverzeichnis
Seite ..... 161 ..... 14 Filmographie
Seite ..... 172 ..... 15 Register 

Zum Inhalt:

Lars von Trier rückte 2011 mit seinem Film ,Melancholia' erneut die Frage ins Zentrum, wie gut Wagners ,Tristan'-Partitur zur Filmmusik taugt und vor allem, wie sehr diese Musik einen Film bestimmen kann. Schon an der Schwelle zum Tonfilm hatte Luis Buñuel 1930 Vorspiel und "Liebestod" für seine surrealen Filme verwendet. Danach entdeckte das Hollywood-Kino der 1940er Jahre die hochemotionale Musik Wagners für seine Liebes- und Schicksalsdramen. Zwischen Lars von Trier und Buñuel liegt die ganze Bandbreite vom biographischen Wagner- und Ludwig II.-Film über Fantasy-Filme, Filmkomödien und Pornofilme bis zu jener Gattung, wo sich Wagners Musikdrama und der Film besonders nah sind: in den Filmen um Selbstmord, Verklärung und Vision. Interessant ist dabei auch die Frage, wie originalgetreu Wagners Musik verwendet wird. Hier reicht die Spannweite von der Tristan-Schallplatte als Soundtrack in ,Melancholia' über die Bearbeitung des "Liebestod" zum Violinkonzert in ,Humoresque' bis hin zur vollständigen Mutation in Hitchcocks ,Vertigo'. Dem Buch liegen Untersuchungen von etwa 100 Filmen zugrunde, und es behandelt u. a. Werke von Alfred Hitchcock, Billy Wilder, Luchino Visconti, Monty Python, Werner Herzog, Ken Russell, Helmut Dietl, Claude Chabrol, Louis Malle und Yukio Mishima. 2010 erschien ihr Buch ,Richard Wagner im Kino', 2013 ,Der Opernbesuch im Spielfilm'.

Zur Autorin:

Sabine Sonntag ist Regisseurin, Operndramaturgin und Autorin und lehrt an der hannoverschen Musikhochschule Historische Musikwissenschaft. Im Wintersemester 2013/14 war sie auch erstmals als Visiting Professor an der International Psychoanalytic University Berlin (IPU) tätig.

Sie wurde in Wien geboren und studierte in Hamburg bei Prof. Götz Friedrich Musiktheater-Regie. Sie assistierte Götz Friedrich an der Bayerischen Staatsoper München, an Covent Garden London und dem Württembergischen Staatstheater Stuttgart. 1978 ging sie als Musikdramaturgin nach Braunschweig, zwei Jahre später als Dramaturgin für Oper, Konzert und Sprechtheater nach Hannover. Seit 1978 ist sie als Regisseurin tätig und hat in Hannover Rossinis "Moses" in der Marktkirche und an der Staatsoper u.a. Donizettis „Der Liebestrank“ inszeniert. Am Kaiserdom von Königslutter brachte sie die szenische Uraufführung von Mendelssohn Bartholdys „Elias“ heraus. Von 1995 bis 2001 war sie die Persönliche Referentin des Opernintendanten der Staatsoper Hannover, Prof. Hans-Peter Lehmann. 2000 leitete sie als Generalsekretärin den Internationalen Gesangswettbewerb der Finalisten ORFEO 2000 in Hannover. 2002 inszenierte sie Hans-Peter Lehmanns hannoversche Produktion von Strauss' „Ariadne auf Naxos“ an der Nationaloper Tokio.

Sie promovierte mit einer Arbeit über Richard Wagners Auftreten im Spielfilm.

Sabine Sonntag ist Herausgeberin dreier Bücher zur Geschichte des hannoverschen Opernhauses, und im April 2010 erschien ihr Buch „Richard Wagner im Kino“, für das sie vom Kritiker der Süddeutschen Zeitung in der Zeitschrift „Opernwelt“ eine Nominierung zum „Buch des Jahres“ erhielt. Sie arbeitet als Übersetzerin für italienisches, französisches und englisches Musiktheater, unternimmt Vortragsreisen im Rahmen des deutsch-italienischen, des deutsch-französischen, deutsch-englischen, deutsch-spanischen und deutsch-japanischen Kulturprogrammes, und sie ist Autorin zahlreicher Opernrevuen. Im Rahmen des Dozentenaustausches von „Erasmus“ gab sie Meisterkurse in Breslau und Riga.

Seit August 2001 gehört sie als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin dem Lehrkörper der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover an.

Schwerpunkte in der Forschungsarbeit von Sabine Sonntag sind vergleichende Inszenierungsanalyse und Untersuchungen zu den Themen "Oper und Film" sowie "Oper und Psychoanalyse".

2013 erschien ihr Buch "Einfach toll! Der Opernbesuch im Spielfilm" bei Königshausen & Neumann, Würzburg. Im selben Verlag kam im Juli 2015 ihr Buch über Wagners "Tristan und Isolde" im Film heraus.

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