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Martin Grzimek - Tristan - 09/2011


Martin Grzimek

Gottfried von Straßburg

Tristan

Roman um Treue, Liebe und Verrat



Hanser, Carl GmbH + Co. , 09/2011
Einband: Gebunden
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3446238042
ISBN-13: 9783446238046
Bestell-Nr.: 9443583
Umfang: 905 Seiten
Gewicht: 1185 g
Maße: 245 x 245 mm
Stärke: 8 mm


Zum Inhalt:

Als Kind kann er nur überleben, wenn niemand weiß, wer er ist. Als junger Ritter reist er auf abenteuerlichen Wegen durchs ganze Abendland. Er bestreitet Kämpfe, besiegt gar einen Drachen und gerät in die Wirren des Machtkampfes zweier verfeindeter Reiche. Er liebt, und seine Liebe endet tragisch: mit der Trennung und der Verbannung vom Hof des Königs, den er einmal beerben sollte. Dies alles und noch vieles mehr ist die Geschichte von Tristan und Isolde, die Geschichte der großen, verzehrenden Liebe. "Tristan", die große wunderbare Legende aus dem Mittelalter - Martin Grzimeks fulminanter Roman zeigt sie in ihrer ganzen Magie.

Kritik:
"Grzimek entwirft auf fast 1000 Seiten ein figurenreiches historisches Tableau - einen Tristan für das 21. Jahrhundert." Deutschlandradio, aus der Programmankündigung "Grandios." Denis Scheck, Deutschlandfunk, 24.8.11

Zum Autor (Grzimek, Martin):

Martin Grzimek, lebt nach langen Auslandsaufenthalten in Venezuela, Chile und den USA heute bei Heidelberg. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt er den Rauriser Literaturpreis und den Glauser-Krimi-Preis.

Biografie (Gottfried von Straßburg):

Gottfried von Straßburg, Verfasser der um 1210 entstandenen bedeutendsten mhd. Tristandichtung. Der Name des Autors ist nur durch spätere mhd. Dichter überliefert. Lebensdaten sind keine bekannt. Ob der Beiname von Straßburg Herkunfts- oder Wirkungsort (bzw. beides) bezeichnet, ist offen. In den Handschriften wird G. in der Regel als meister (Magister) bezeichnet, Hinweis auf seine lat. Bildung. Da er nirgends als her erscheint, geht man von einer nichtadeligen Herkunft aus. Man nimmt eine Beziehung zum Straßburger Stadtpatriziat an, in dessen Kreis man auch den im Akrostichon des Prologs verschlüsselt genannten Gönner Dieterich vermutet. G. stützte sich auf eine frz. Vorlage, den 'Tristan' des Thômas von Britanje (Thomas d'Angleterre), eine um 1170 entstandene höfische Version des Stoffes, die nur bruchstückhaft überliefert ist. Das Eigene der dt. Dichtung sind zum einen die Kommentare und Reflexionen, die das vielschichtige, anspielungsreiche, ambivalente und von einer ironischen Erzählhaltung geprägte Werk durchdringen, zum andern die artistische Sprachkunst G.s, die Eleganz mit Präzision und Klarheit verbindet. Aus dieser Stilvorstellung erklärt sich vermutlich seine Attacke auf den 'dunklen' Stil Wolframs v. Eschenbach, von dem sich G. auch in seiner skeptischen Auffassung vom Rittertumund seiner eher freizügigen Einstellung in religiösen Fragen unterscheidet. Darüber hinaus steht der von G. noch verschärfte Konflikt zwischen der elementaren Gewalt autonomer Liebe und der gesellschaftlichen Ordnung in deutlichem Gegensatz zu den harmonisierenden Tendenzen des dt. Artusromans. G.s Dichtung bricht mit Vers 19 548 ab; die Fortsetzer Ulrich v. Türheim (um 1240) und Heinrich v. Freiberg (um 1290) sprechen davon, dass der Tod den Dichter an der Vollendung seines Werkes gehindert habe.

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