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Ioan Holender - Ich bin noch nicht fertig - 7/2010


Ioan Holender

Ich bin noch nicht fertig - Erinnerungen



Zsolnay-Verlag, 07/2010
Einband: Gebunden
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 Seiten
Sonstiges: m. Fotos u. Faksimile
Gewicht: 415 g
Maße: 212 x 135 mm
Stärke: 30 mm


Zum Inhalt:

Nach zwanzig Jahren als Direktor der Staatsoper in Wien zieht Ioan Holender Bilanz. In seiner Autobiografie erinnert er sich an seine Erfolge in der Musik ebenso wie an die Kindheit im faschistischen Rumänien, die Enteignung des väterlichen Betriebs im Kommunismus und die Ausreise 1959 nach Österreich, wo er sich zum Opernbariton und Konzertsänger ausbilden ließ. Neben Porträts von Persönlichkeiten wie Carlos Kleiber, Riccardo Muti, Placido Domingo und Anna Netrebko interessieren besonders die schonungslosen Beschreibungen dessen, was hinter den Kulissen einer großen Opernbühne geschieht. Wer verstehen will, wie Oper funktioniert, kann auf dieses Buch nicht verzichten.

Biografie (Auszüge):
Holender stammt aus einer jüdischen Familie und wuchs dreisprachig auf. Sein Vater hatte in Timisoara (auch Temesvar) eine Marmeladen- und Essigfabrik, die 1948 enteignet wurde. Um einen Zugang zum Studium zu erhalten, arbeitete er zuerst ein Jahr bei der Straßenbahn. Anschließend studierte er Maschinenbau mit der Fachrichtung Dampfmaschinen am Polytechnischen Institut Timisoara. 1956 wurde er aufgrund der Teilnahme an der Studentenbewegung aus politischen Gründen von allen Hochschulen des Landes exmatrikuliert.
Danach arbeitete Ioan Holender bis 1959 unter anderem als Tennistrainer und Regieassistent, bis er durch die Möglichkeit der Familienzusammenführung nach Wien ausreisen durfte (seine Mutter war bereits in Wien). Ursprünglich wollte er sein Technikstudium fortsetzen, begann aber dann doch ein Gesangsstudium in Wien. Nach seinem Abschluss war er als Opernbariton und Konzertsänger zuerst am Stadttheater Klagenfurt und später in Sankt Pölten tätig. 1966 trat Holender als Mitarbeiter in die Theateragentur Starka ein, die er nach einigen Jahren übernahm und als Opernagentur Holender zu einer bekannten Agentur machte. 1988 wurde er vom designierten Direktor Eberhard Waechter zum Generalsekretär der Wiener Staatsoper ab 1991 berufen. Nach dem unerwarteten Tod Waechters im März 1992 wurde Holender am 1. April desselben Jahres zum Direktor der Staatsoper bestellt. Vier Jahre führte er auch gleichzeitig die Wiener Volksoper. Zudem verpflichtete er Exponenten moderner Operninszenierungen wie Herbert Wernicke, Götz Friedrich, Hans Neuenfels, Willy Decker oder David Pountney. Koproduktionen etwa mit den Salzburger Festspielen, der Mailänder Scala und der Pariser Oper. Einige Inszenierungen der Wiener Staatsoper wurden an andere Opernhäuser verkauft oder ausgeliehen, etwa an die Bayerische Staatsoper in München, das Teatro La Fenice in Venedig und die Metropolitan Opera in New York.

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