Bayreuth 1959 Matacic | CD Richard Wagner Wagnerportal Lohengrin Bayreuth 1959 Lovro von Matacic

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Lohengrin - Bayreuth 1959 - Lovro von Matacic


Richard Wagner (1813-1813)

Lohengrin

Live aus dem Festspielhaus Bayreuth 1959

Orfeo  3 CD - Box

Dirigent: Lovro von Matacic
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele

Besetzung:
 
König Heinrich - Franz Crass
Lohengrin - Sándor Kónya
Elsa - Elisabeth Grümmer
Telramund - Ernest Blanc
Ortrud - Rita Gorr
Der Heerrufer - Eberhard Wächter
Ein Edler - Harald Neukirch
Ein Edler - Herold Kraus
Ein Edler - Donald Bell
Ein Edler - Hans Günter Nöcker

 

Jüngster Mitschnitt aus dem Jahr 1959
Als jüngste Einspielung wurde der „Lohengrin”-Mitschnitt von 1959 ausgewählt - die Musik also zu Wieland Wagners Inszenierung aus dem Jahre 1958. Es sangen Franz Crass (König Heinrich), Sándor Kónya (Lohengrin), Elisabeth Grümmer (Elsa), Ernest Blanc (Telramund), Rita Gorr (Ortrud) und Eberhard Waechter (Heerrufer). Der Einführungstext zur neuen CD-Box schrieb Peter Emmerich, Pressesprecher der Festspiele. Die wichtigsten Neuerungen 1959 betrafen laut Emmerich die Besetzung. Am Pult des Festspielorchesters stand - nachdem André Cluytens im Vorjahr dirigiert hatte - der kroatische Dirigent Lovro von Matacic, den Wieland Wagner von der gemeinsamen Arbeit am „Rienzi” in Stuttgart (1957) kannte. „Seine ‚Lohengrin‘-Interpretation zeigte von Anfang bis Ende edlen Duktus - in der Wahl der Tempi, in der Schattierung, in der klangschönen Ausgewogenheit. Musikantisches Temperament und kultiviertes Stilempfinden halten sich bei Matacic die Waage”, schrieb ein Kritiker damals.
Alle Journalisten schwärmten von Sándor Kónya, der dem Lohengrin ideal Stimme und Gestalt verlieh „… dessen Stimme ebenso leuchtet wie das Gold seiner Rüstung”. Elisabeth Grümmer, die die Elsa sang, erschien den Kritikern laut Emmerich als „sehr beseelt”, „stimmlich und gestalterisch der Idealtyp”. Des Lobes voll war man in den Zeitungen auch über Rita Gorr, die die Ortrud übernommen hatte, „gestalterisch wie gesanglich von unheimlicher, tödlicher Dämonie”. Ihr zur Seite stand erneut Ernest Blanc als Telramund, der dieser unglücklichen Gestalt „eine Ausdrucksgewalt von düsterer Großartigkeit verleiht.” Und über den Heerrufer Eberhard Waechters urteilte ein Rezensent, es sei „weder an der imponierenden, königlichen Haltung noch an dem heldisch strahlenden, konzentrierten, jugendfrischen Gesang” etwas auszusetzen. Bis 1962 stand Wieland Wagners Inszenierung mit anhaltendem Erfolg auf dem Spielplan der Bayreuther Festspiele.

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